2005
Das Jahr 2005 – 14 Tiroler Abende, ein Eisstock-, ein Kegelturnier, ein Rodelrennen, Maiball, Nikolausstandl – und endlich wieder eine Plattlerhochzeit! Simone und Alex sagten Ja!
Nicht zu vergessen ein Plattlerausflug. Vom 10. bis zum 13. November wurde ein Ausflug in die Steiermark organisiert. Klingt nicht nur interessant – es war´s auch!
Unser Schriftführer hat die Geschehnisse wieder in der gewohnt lockeren Schreibweise festgehalten:
Plattlerausflug Steiermark (Weiz) – 10.-13. November 2005
Die Plattler:
Gruppe 1 (Donnerstag): Daniela B., Christoph K., Evi N., Claudia de W., Alex F., Thomas N.
Gruppe 2 (Freitag): Mario B., Christoph W., Simone F., Sandra A.
Es war einmal…ein verlängertes Wochenende.
Es ging für die 1. Gruppe los. Organisiert wurden 2 Autos: VW Sharan und VW Golf V (ohne Stern)
Am Donnerstag gab es eine Frühstücksjause mit Weißwürstl und Brezen bei Dani.
Abfahrt 10.30 Uhr.
1. Zwischenstopp war in Schladming (Mittagspause).
Die Fahrt wurde beglückt mit der Errungenschaft von Watterkarten. Ein tolles Spiel für alle Insassen.
Spielregeln Herz-Ass auflegen:
• Dani hat die Karte gezogen und ausgemacht wurde, dass sie alle Gepäcke jedem vors Zimmer stellen musste.
• Claudia musste Brote schmieren und Kaffee einschenken.
• Thomas musste in Lederhose einen Weckruf machen (am nächsten Morgen per Telefon wurde dies ohne Lederhose erledigt -> lt. Spionin Claudia) und beim Platteln das Juchzen durch „Hihihi“! ersetzen. Das stellte sich als sehr schwierige Sache heraus.
• Claudia sollte unseren Reiseführer Willi mit dem Namen Luis anreden – war ein reges Gelächter -> Willi wusste nicht wie ihm geschah.
• Christoph K. musste bei Ankunft unseres Obmanns Mario (der am Freitag kam) ihn mit James anreden.
Soviel zur Autofahrt der 1. Runde.
Gegen Abends sind wir gut angekommen, die Taschen standen vor der Tür – dank unserer Dani. Die Zimmer wurden bezogen und anschließend die Fahrt mit dem Taxi zum Heurigen „Lammer“ fortgesetzt. Mit einer zünftigen Jause wurden wir Plattler empfangen. Der Abend war feucht fröhlich und ganz gut gelungen.
Bis auf unseren Alex – der wollte unbedingt um 22.30 Uhr ins Bett kuscheln. Es war im so egal wie, ob per Taxi, per Smart… alles Sch****egal -> Hauptsache kuscheln.
Nächster Tag, Freitag:
Nach dem Frühstück um 9.00 Uhr Abfahrt nach Graz.
Das Wandern macht so richtig Spaß – ohne Worte – HOPPLA Dani aufi auf den Uhrturm.
Zu unserer Verwunderung gab´s einen Lift neben der Statue in der Fußgängerzone in der Altstadt, der nur hoch hinaus führte. Der Höhenflug kostete nur 1 €.
Dank Willis Freundin Christina durchforschten wir die ganze Grazer Altstadt nach WC-Anlagen.
Anschließend gingen wir in einem urig-fischigem Lokal Mittagessen.
Nachmittags stand Go-Kart-Fahren auf dem Programm, wo wir uns gegenseitig fertig machten.
Später wurde die Unterkunft „Allmer“ aufgesucht, um auf die zweite Gruppe zu warten.
Jipi – 2. Gruppe:
Für die 2. Gruppe fing der Tag so an:
Um 10.00 Uhr holten Christoph und Simone und Nina unseren geilen Mercedes in Garmisch-Partenkirchen ab. Um 12.00 Uhr Sandra in Seefeld abholen, die uns mit einem Mercedes erwartete. Leider entpuppte sich das Auto als ein VW-Golf V.
Mario wurde in Innsbruck aufgeklaubt und um 13.00 Uhr waren wir auf der Autobahn.
Der Golf war regelrecht gedroschen voll. Mit im Gepäck war eine Jause bestehend aus 4 Wurst- und 2 Käsesemmeln inkl. Limos. Die Käsesemmeln verbreiteten mächtigen Duft im gesamten Auto (Mario?).
Zum Essen verpflichtet die freiwilligen Vernichtungshelfer – die Männer! DANKE!!!
Es gab insgesamt 3 Zwischenstopps:
- Tankstelle mit Kaffe -> Cappuccino war o.k., zum Lokal -> süffige Absteige.
- War die WC-Anlage mitten in der Pampas -> Spülung funktionierte schon beim Öffnen der Türe, es war das ekligste Klo weit und breit. Die Bakterien sprangen uns schon Zentimeterweit entgegen.
- Der letzte Zwischenstopp war in Weiz an einer Tankstelle. Christoph tankte und ging zum Bezahlen rein.
1. Eindruck -> sehr viel Rauch und wo ist die Bedienung??? Wie aus dem Nichts sprach eine Stimme aus dem Nebel “He, wo kommst du denn her??“. Der Nichts entpuppte sich als Tankwart – im wahrsten Sinne des Wortes: Er tankte gerades sehr heftig an seiner Wasserpfeife. Zahlen -> Danke – > Abfahrt
Riesen Gelächter brach bei uns im Auto aus.
Somit waren wir in Weiz. Am Bahnhof holten uns Thomas und Christoph mit dem Auto ab und 3 Minuten später waren wir am Ziel -> Hotel und Gasthof „Allmer“. Den Abend verbrachten wir alle zusammen im Gasthof und hatten ein superleckeres Abendessen.
Nach dem Essen wurden wir in die Spielregeln eingewiesen -> Herzass ziehen.
Evi soll am nächsten Tag in der Brauerei Puntigamer das Bier ausschenken. Den Abend ließ ein kleiner Teil unserer Runde in dem hauseigenen Weinkeller ausklingen.
Der Chef des Hauses ließ es sich nicht entgehen, uns persönlich seinen urigen Weinkeller zu präsentieren. Voller Freude ging es gleich zur Weinverkostung, worauf wir ihn mit mehreren Plattlern belohnten.
Samstag:
In den frühen Morgenstunden:
Thomas und Christoph war der Weg zum Zimmer zu weit und somit bevorzugten sie lieber das Schäferstündchen mit dem Laub.
Frühstück, dann um 9.00 Uhr Abfahrt.
Dem abendlichen Organisationstalent Willi sei Dank, der uns einen Reisebus organisierte.
Fahren auf der Autobahn war holprig, aber wir fuhren wie der Blitz ->glatte 95 km/h schnell.
Angekommen an der Puntigamer Brauerei wurden wir empfangen und die Führung ging zaghaft los. Es musste ja mal wieder jemand aufs Klo (nicht unsere schwangere Claudia).
- Durchgang Sudhaus -> dazu sagen wir nichts.
- Durchgang -> keine Ahnung, es stank fürchterlich.
- Durchgang -> Befüllung der Flaschen mit Filmdokumentation.
- und angenehmster Durchgang: Evi wurde ihrer Qualitäten als Ausschank gerecht. Jeder verköstigte das Winterbier mit 6 %.
Lustig ging‘s zum Mittagessen mit Gulaschsaftl mit 3 Stücken Fleisch, die sogleich mit Bier und Apfelsaft gespült wurden. Dann stand Go-Kart-Fahren wieder auf dem Programm und unsere 3 Mädels (Sandra, Simone, Claudia) gaben wir im „Shoppingscenter Seiersberg“ ab.
Leider vertrug einer von uns (Mario) kein 2. Mal die Go-Kart-Fahrt und entleerte das zuvor geköstigte Bier samt Gulasch – Gott sei Dank nicht durch den Helm.
Um halb 3 wurden die Bummelbienen sehnsüchtig an der Tankstelle erwartet und ab ging die Fahrt in das Kamelitenweingut Zieregg. Wer sich in die Welt des Weines begibt, erfährt vieles über die Geschichte und die Menschen, über die Weinansprache und Beschreibung edler Tropfen. Verfolgt den Weg der Traube vom Weingarten über den Keller in die Flasche.
Die Kellertüren öffnen sich und die Fässer gaben ihr Geheimnis preis. Natürlich auch zum Verkosten.
Langsam rann uns die Zeit davon, da wir den Bus nur bis 19.00 Uhr gemietet haften – ab nach Hause zum „Allmer“, dort angekommen hatten wir 10 min. Zeit, d.h. umziehen und wieder rein in den Bus.
Abfahrt zum Heurigen „Lammer“. Die Leute staunten nicht schlecht als wir mit unseren Trachten die Gaststube betraten. Der Wirt hatte eine solche Gaudi, dass wir an diesem Abend alles von ihm bekamen. Mit unter gab es auch eine super gute und ausreichend vielseitige Heurigenjause. Da wir Tiroler den Kren nicht so oft hatten, wurde dieser von jedem verkostet. Nach und nach sah man es uns allen an, wer an diesem Kren gekostet hatte. Er war zum Weinen gut.
Nach unserer Verkostung bedankten wir uns mit einigen Kostproben unseres Heimatabends. Ein bisschen Werbung muss ja schließlich sein. Die Stimmung war gnadenlos geil.
Gegen Mitternacht verließen wir das Lokal. Angekommen beim „Allmer“ trieb es so manche Nachteule in die Weizer Nachtlokation. Am selben Abend haben noch einige von uns die Koffer gepackt, um den Vormittag besser ausnutzen zu können, da wir ja die Therme vor uns hatten.
Sonntag:
Frühstück, um 9.30 Uhr, Abfahrt zur Therme Blumau.
Dort angekommen war die Therme schon voll besetzt und wir entschlossen uns kurzerhand in die Therme Loipersdorf zu fahren.
Die aufregenden Attraktionen „Wellenbad Acapulco-Becken“ und die Multimedia-Wasserrutsche „Black-Hole“ sorgten für unvergessliche Erlebnisse. Wir bekamen ein bisschen die Chance zu relaxen. Wir erkundeten Schritt für Schritt die Therme. Von der Rutsche über das Warmwasser bis hin zur Sauna. Das Saunadorf erstreckte sich über 1.300 qm und bot vielfältigsten Möglichkeiten.
Alles war da zum Verwöhnen lassen und zum Relaxen. Jeder hatte ein bisschen Zeit für sich. Nach dem gemeinsamen Mittagessen verwöhnten wir uns noch ein wenig im Warmwasserbecken mit 36° bzw. 38°. Nach gemeinsamen Duschen trafen wir uns alle zu einem Abschiedskaffetscherl.
Dann war es so weit wir verabschiedeten uns von Willi und Christina und traten die Heimreise an.
Bei Mondsee hatten wir unseren letzten Zwischenstopp mit Abendessen. Gut erholt und verwöhnt sind wir dann alle wieder gut nach Hause gekommen.
PS.: Dank unseres Kameraden Alex gab es fast überall mit seinen 4 oder 5 Karten Prozente. Vergelt ‘s Gott Alex!!